Georg Eisler

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Biografie

Die Zwischenräume sichtbar zu machen, die perspektivischen, emotionellen und geistigen Zwischenräume von Figur zu Figur“ – so formulierte Eisler 1963 sein künstlerisches Anliegen.
Georg Eisler, geboren am 20. April 1928 in Wien, war ein österreichischer Maler und Grafiker. Bevor er mit seiner Mutter 1939 nach England emigrierte, lebten die beiden in Moskau und Prag. In England studierte Eisler Kunst an der Stockport School of Art und der Manchester Academy. 1944 traf er in London auf Oskar Kokoschka und wurde von ihm unterrichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Eisler 1946 wieder nach Wien zurück. Hier begann dann der Kontakt und die Freundschaft mit Alfred Hrdlicka, Fritz Martinz und Rudolf Schönwald. Er fand zu seinem persönlichen Stil einer realistischen Malerei mit deckender bis pastoser Farbe. Mit expressiven Pinselstrich malte er zahlreiche Portraits seiner Zeitgenoss:innen, Menschengruppen in Situationen des Alltags, Straßenszenen in Wien und in den USA, aber auch Bilder von politischen Auseinandersetzungen und Streiks. Charakteristisch sind seine Bilder der Menschenmengen in der Straßenbahn, im Kaffeehaus oder auch im Theater. Von 1968 bis 1972 war Georg Eisler Präsident der Wiener Secession. Der Künstler verstarb im Jänner 1998.