ALBERTO BIASI | HANS BISCHOFFSHAUSEN
ERÖFFNUNG | Mittwoch, 17. September 2014 ab 18. 30 Uhr
Anmeldung an office@art-ic.at
AUSSTELLUNGSDAUER | 18. September bis 10. Oktober 2014
ÖFFNUNGSZEITEN | Montag bis Freitag von 10 – 14 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung
ALBERTO BIASI
Alberto Biasi (Padua, 1937) gehört – nicht nur in Italien – zu den wichtigsten Vertretern der kinetischen Kunst, einer in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Biasis Bilder zeigen Oberflächen, die sich dem jeweiligen Standort des Betrachters gemäß verändern und damit die Illusion von Bewegung erzeugen.
In Italien wurden die „Neuen Tendenzen“ einer kinetischen und optischen Kunst im Kern von zwei Künstlergruppen getragen: der „Gruppo Enne“ (=“Gruppo N“) und der „Gruppo T“. Alberto Biasi (geb. 1937), Ennio Chiggio (geb. 1938), Toni Costa (geb. 1935), Edoardo Landi (geb. 1937) und Manfredo Massironi (geb. 1937) hatten schon im Jahr 1959 die „Gruppo Enne“ oder „Gruppo N“ in Padua gegründet, die der deutschen Gruppe „ZERO“ nahe stand. Den kinetischen Aspekt vertrat Alberto Biasi, wenn er bemalte Kreisflächen mittels eines Elektromotors in Bewegung versetzte.
HANS BISCHOFFSHAUSEN
1927 in Feld am See geboren, studierte Bischoffshausen Architektur in Graz und übersiedelte 1959 für zwölf Jahre nach Paris. Ab 1964 gab er die Zeitschrift „Bischoffshausen und die Kultur“ heraus, der er in der letzten Nummer 1969 eine „Absage“ erteilte. 1971 kehrte er nach Wien, 1972 schließlich nach Villach zurück. Als bildender Künstler formulierte Bischoffshausen in der Gruppe ZERO-Avantgarde ein Jahrzehnt lang eine Extremposition künstlerischen Agierens, Produzierens und Hinterfragens. In seinen Strukturreliefs tastete er sich an die Grenzen des Sichtbaren heran, mit seinen Strukturforschungen sah er sich als Gestalter und Berater der Gesellschaft.