Giselbert Hoke

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Biografie

Giselbert Hoke wurde am 12. September 1927 in Varnsdorf (heutiges Tschechien) geboren. Er wurde bekannt für seine Fresken, Aquarelle, Lithografien und Glasarbeiten. Ein persönlich einschneidendes Ereignis war der Verlust seines rechten Armes im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl. Für seine Gestaltung der inzwischen denkmalgeschützten Wandfresken in der Halle des Klagenfurter Hauptbahnhofs bekam Hoke 1950 den 1. Preis in einem künstlerischen Wettbewerb. Weiter erhielt er 1959 den 1. Preis beim Wettbewerb für sechs Fresken für die Katholische Lehrerbildungsanstalt in Eisenstadt. Von 1982 bis 1984 und 1987 war Hoke Kursleiter an der internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg. Studienreisen führten ihn nach Paris, Nord- und Südamerika und Asien. Seine Werke sind in der Malerei und Architektur angesiedelt. Seine Werke im Zusammenhang mit der Architektur umfassen Fresken, Glasfenster und Wandarbeiten aus Email. Daneben wurde die Frau ein zentrales Thema in Hokes Malerei, wurde aber in den 1990er-Jahren durch das Motiv der Landschaft abgelöst. Mitte der 60er-Jahre schuf Hoke großformatige Holztafelbilder, in denen er einen monumentalen Figurentypus entwickelte. Seine NADA Bilder die nach 2003 entstanden sind gewissermaßen eine Fortsetzung dieses Sujets. Giselbert Hoke lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2015 im sogenannten Werkhaus neben dem Schloss Saager in Grafenstein, Kärnten.