- Swing de Provence | 2007 | Lithografie | Ed. p.p. | 57 x 78 cm
- Solitude | 2008 | Lithografie | Ed. p.p. |50,9 x 72 cm
- Senatus Populusque Romanus | 2009 | Lithographie | Ed. p.p. | 56 x 76 cm
- Senatus Populusque Romanus | 2002 | Lithographie | Ed. p.p. | 56 x 76 cm
- Senatus Populusque Romanus | 2009 | Lithographie | 56 x 76 cm
- Rythmes des Calanques | 2009 | Siebdruck | 57,4 x 76,3 cm
- Rythmes des Calanques | 2011-2021 | Siebdruck | Ed. H.C. | 76,5 x 56 cm
- Cinque Terre | 2003 | Siebdruck | Ed. p.p. | 53 x 76 cm
- Senatus Consultum | 2011-2021 | Siebdruck | Ed. H.C. | 76 x 65,5 cm
- Cinque Terre | 2011-2021 | Siebdruck | Ed. H.C. | 56 x 76 cm
- La Battaglia di San Romano – Firenze | 2011-2021 | Siebdruck | Ed. H.C. | 57 x 78 cm
- Swing de Provence | 2011-2021 | Lithografie und Siebdruck | Ed. H.C. | 56 x 76 cm
- Swing de Provence | 2007 | Lithografie | Ed. p.p. | 56 x 76 cm
- Korsika Bebop | 2011-2021 | Lithografie und Siebdruck | Ed. H.C. | 56 x 76 cm
- Maremma | 2002 | Lithografie und Siebdruck | Ed. p.p. | 56 x 76 cm
- Rechberg | 1966| Radierung | Ed. 9/25 | 52 x 36,5 cm
- Rechberg | 1967 | Radierung | Ed. 21/30 | 54 x 38 cm
- Rechberg | 1967 | Radierung | Ed. 21/30 | 54 x 38 cm
- Rechberg | 1967 | Radierung | Ed. 21/30 | 54 x 38 cm
- Rechberg | 1967 | Radierung | Ed. 21/30 | 54 x 38 cm
- Rechberg Serie bestehend aus 8 Blättern | 1967 | Radierung | Ed. 12/30 | 54 x 38 cm
- Geometrische Komposition | 1950/1960 | Lithografie | Ed. 100 | 75,5 x 48 cm
Biografie
„Schon sehr früh hatte ich die Vorstellung, Rot sei die Farbe meines Lebens.“ – Markus Prachensky
Markus Prachensky wurde 1932 in Innsbruck geboren. Ab 1952 studierte er zunächst Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bereits 1953 begann er zusätzlich ein Studium der Malerei, wo er sich schnell mit Wolfgang Hollegha, Josef Mikl und Arnulf Rainer anfreundete. In diesem inspirierenden Umfeld junger Avantgardekünstler:innen sowie unter dem Einfluss der damals in Wien intensiv diskutierten Werke von Piet Mondrian und Ad Reinhardt entwickelte Prachensky in den Jahren 1953 bis 1955 einen abstrakt-geometrischen Stil.
1956 schloss er sein Architekturstudium ab und widmete sich von diesem Zeitpunkt an ausschließlich der Malerei. Seine anfänglich geometrischen Werke, die oft an Architekturpläne erinnerten, wandelten sich zu abstrakt-gestischen Kompositionen. Diese zeichnen sich durch kraftvolle Farbkontraste und einen dynamischen Pinselstrich aus.
In den 1960er-Jahren verfolgte Prachensky die aufkommenden Kunstrichtungen wie Aktionismus, Materialkunst und Medienkunst zwar aufmerksam, jedoch mit einer gewissen Distanz. Später kehrte er zu einem stark gestischen Ausdruck zurück, wobei Landschaftsassoziationen für das Verständnis seiner Werke zunehmend prägend wurden. Während Prachensky seine frühen Werke objektneutral nach den Ateliers oder Entstehungsorten benannte, trugen seine späteren Werkserien Titel, die auf Landschaften oder Musikstücke verwiesen, die ihn während des Malens beeinflusst hatten.
Markus Prachensky arbeitete konsequent in Serien. Wie Klaus Albrecht Schröder 2000 in einem Essay über Prachensky bemerkte, variierte der Künstler innerhalb einer Serie die Farben kaum. Stattdessen ordnete er dieselben Farbbahnen immer wieder formal und kompositorisch neu.
Am 15. Juli 2011 verstarb Markus Prachensky in Wien.
„Prachenskys Bilder versteht nur, wer bereit ist, sie als einen Prozess zu sehen. Man muss empfinden, was sich in ihnen zuträgt. Ansonsten versäumt man das Beste und freut sich nur daran, wie Farbbahnen und Kraftströme mit- und gegeneinander kämpfen, sich in Balance halten, Gleichgewichte stören und wieder herstellen. Aber Prachenskys Malerei ist nicht l’art pour l’art; sie ist kein bloßes Spiel mit Formen. Auch wenn diese dynamisch auf die Leinwand gesetzt sind, sodass sie an den Knotenpunkten fast zu explodieren scheinen.“ – Klaus Albrecht Schröder